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9.2 Funktionen von Emotionen

Instinkthandlungen
genetisch veranlagte Reaktionen auf Reize
Anpassung der Art an Umwelt
Emotionen
bieten größere Flexibilität im Verhalten, deswegen in Entwicklung der Säugetiere ,,Übergang`` hierzu.
sichern über Lust-Unlust-Mechanismen wichtige Verhaltensziele (Reproduktion, Meidung von Gefahr, ...)
Teilen sich in Ausdruck, Mimik, Gestik, Körperhaltung, Vokalisation mit (Mitteilung an Artgenossen)
Hauptinstinkte des Menschen
nach MCDOUGALL (!)
  1. Fluchtinstinkt (Emotion: Furcht)
  2. Abwehr (Emotion: Ekel)
  3. Neugier (Emotion: Staunen)
  4. Kampfesinstinkt (Emotion: Zorn)
  5. Selbstbehauptung (Emotion: positives Selbstgefühl)
  6. Selbsterniedrigung (Emotion: negatives Selbstgefühl)
  7. Pflegeinstinkt (Emotion: Fürsorglichkeit)
SCOTT nennt 9. Bedeutungsvoll ist nicht die Auflistung ,,primärer`` Emotionen, sondern deren Einbindung in basale Motivationssysteme.
Gesinnungen
Beispiele: Liebe/Haß (überdauernde Wertungs- und Gefühlspositionen)
Ausdruck der Lerngeschichte des Individuums
Motivation
Positiver emotionaler Zustand (Lust) hält Handlung aufrecht, Unlust (negativer Zustand): Verhaltensänderung/Abbruch
Lebewesen wiederholen - unter vergleichbaren Umständen - Handlungen, die befreidigend wirkten, unterlassen welche mit negativen...(THORNDIKE)


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Sebastian Inacker 2004-02-22