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3.3.1 Mentale Vorstellung

Mentale Bilder
Interne Repräsentationen von visuellen und räumlichen Informationen.
Mentale Rotation
Kontinuierliche Transformation eines mentalen Bildes. Die benötigte Zeit ist linear vom Rotationswinkel abhängig.
Scannen
Eine Art Absuchen oder Abtasten von z.B. mentalen Bildern. Geschieht, als ob ,,das Auge wandert``, um von einem Zielobjekt zum nächsten zu gelangen. Die Zeit dafür ist eine Funktion der Entfernung der Zielobjekte. Wird durch Interferenzen behindert, wenn gleichzeitig räumliche Strukturen der Umgebung verarbeitet werden (Repräsentation analog der einer physikalischen Anordnung)
räumliche Repräsentation
Verschiedene Hirnregionen für die Unterstützung räumlicher und visueller Aspekte von mentalen Vorstellungen zuständig. Räumliche Repräsentationen können auch aus taktilen, akustischen usw. Informationen aufgebaut werden
visuelle Vorstellungen
Visuelle Vorstellungen und die Ergebnisse der visuellen Wahrnehmung weisen viele gemeinsame Merkmale (z.B. ist visueller Cortex ähnlich beteiligt) auf, sind aber nicht identisch. Es ist schwieriger, visuelle Vorstellungen zu reinterpretieren, als tatsächliche Bilder. Größenvergleich zweier vorgestellter Objekte ist - genau wie bei wahrgenommenen Objekten - schwieriger, je ähnlicher die Objekte sind
Chunk
(MILLER 1956 ) Wissenseinheit, die Unteritems zusammenfasst
Visuelle Vorstellungen sind hierarchisch strukturiert. Dabei sind Teile (Chunks) innerhalb größerer Teile organisiert.
Mentale Landkarte
Soll man die relative Lage von Orten zueinander beurteilen, zieht man als Grundlage oft die relative Lage übergeordneter Gebiete heran, die diese Orte enthalten.

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Sebastian Inacker 2004-02-22