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- Pro- und antisoziales Verhalten läßt sich durch Vorbildeinfluß
beeinflussen. Ebenso wie Selbstkontrollverhalten und
leistungsmotoiviertes Verhalten.
- Leitgedanken
- :
- Merkmale des Vorbilds
- Bestimmte Vorbilder werden eher
nachgeahmt (Status, Geschlecht, Kompetenz...)
- Vorbildsituation
- situative Rahmenbedingung: Bekräftigung des
Vorbildverhaltens nur förderlicher Effekt, wenn Beobachter Relevanz
für eigenes Verhalten erkennt.
Bei Bestrafung des Vorbildes: Effekt des Beobachtungslernens kann
zunichte gemacht werden, wenn Vorbild ärgerlich auf Strafe
reagiert/sie ignoriert. Wirkung wird nahezu aufgehoben.
Nachahmung stärker beeinflußt, wenn Dritter Bekräftigung vollzieht.
- Beziehung zwischen Vorbild und Beobachter
- Einfluß von
Wärme und Zuwendung nimmt entwicklungsabhängig mit Alter
ab.
Wärme wirkt nachahmungsfördernd bei neutralen
Verhaltensweisen, mindernd bei Verhaltensweisen, die
Bedürfnißverzicht verlangen (Selbstkritik, -kontrolle)
- Merkmale des Beobachters
- Nachahmungsleistung begrenzt durch
Fähigkeit des Beobachters (Aufmerksamkeit, Speicherung,
Ausführungsfähigkeit...)
- Beobachtungssituation
- symbolisch (z.B. durch Film oder
Sprache) genauso wirkungsvoll wie reales Vorbild.
Lenkung der Aufmerksamkeit...
Verbalisierung des Vorbildverhaltens (förderlicher Einfluß)
- Performanzsituation
- direkte Bekräftigung der Nachahmung macht
diese wahrscheinlicher.
Verunsicherung (emotionale Erregung) erhöht ebenfalls
Nachahmungsbereitschaft.
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Sebastian Inacker
2004-02-22