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- Ausdruck
- von dem Menschen gehen Signale aus, die auf seinen Gemütszustand schließen lassen
- Zum Erkennen von Emotionen anhand des Ausdrucks
- es darf nicht vergessen werden, daß wir Kontextinforamtionen haben, die auf den Gemütszustand schließen lassen, ebenso können wir unsere Hypothesen nicht prüfen und tun es in der Regel nicht
- man versucht dem Rechnung zu tragen, indem man nur Mimik oder Stimme ohne Kontext mitgibt
- um die Ehrlichkeit zu wahren wird ein Darsteller aufgefordert die Emotion darzustellen oder Probanden werden in die Situation gebracht, in der ein Auftreten der Emotion erwartet wird
- Mimik
- erste Untersuchungen waren der Meinung, daß es nicht möglich sei Emotionen am Gesichtsausdruck zu erkennen
- dagegen. Versuch bei dem ausgewählte Fotografien vorgelegt wurden, die treffende Emotionen ausdrückten
sehr hohe Trefferquote. In einem anderen Versuch, in dem die Probanden gleichzeitig als Darsteller fungierten erzielte man nur eine geringe Quote. Dies liegt in erster Linie aber daran, daß die Schauspielqualtitäten zu wünschen übrig lassen
- es wurden die gleichen Dimensionen festgestellt wie bei den Wörtern (Lust-Unlust)
- Gesichtsausdrücke werden in erster Linie danach unterschieden wie positiv oder negativ sie sind
- Stimme
- .
- Problem
- Sprachinhalt darf Urteil nicht beeinflussen: Gleiche Aussage mit unterschiedlichen Emotionen, oder fremde Sprache, die man nicht
kennt.
- es wurde festgestellt, daß sich Eomotionen gut anhand der
Stimme identifizieren lassen
- Körperbewegungen
- :
- auch wenn eine Körperbewegung mit einer Emotion in Zusammenhang gebracht wird, stellt sie alleine noch keine Emotion dar (Weglaufen)
- In einer Untersuchung konnten Probanden den von hinten gefilmten Schauschpielern sehr gut Emotionen zuschreiben.
- die Bewegung ist ein anhaltspunkt beim Erkennen von Emotionen, allerdings waren die Versuche stark vereinfacht, nur zwei Dimensionen, klare Ausdrücke
- Methoden zur Erfassung mimischer Reaktionen
-
- Einstufung der Mimik
- mache einen Film von der Person und lasse die Gesichtsausdrücke von anderen Personen einordnen. Allgemeine Beschreibungsdimensionen oder Emotionskatekorien
- Standardisierte Verhaltensbeobachtungssysteme
- :
- Veränderungen können beschrieben werden, ohne dabei auf die Emotionen einzugehen z.B. heben der Augenbraue, ob sie im Zusammenhang mit einer Emotion stehen bleibt zunächst offen
- Es wurden verschiedene Systeme entwickelt. über die Zeit wurden unterschiedliche Prioritätensetzungen vorgenommen (je nach Forscher und Technologie)
es wurden jeweils nur die Reaktionen festgehalten, die Forscher als relevant ansah
- Facial Action Coding System (FACS)
- so gut wie keine Einschränkungen.. Beobachter sollen beim Videofilm abgleiche machen mit Aufnahmen und jedesmal protokollieren, für sehr kleine Einheiten, welche Veränderungen sie sehen. Zudem können sie drei Intensitäts stufen unterscheiden
- EMFACS
- hier werden nur solche Reaktionen beobachtet, die als Indikator für Emotionen gelten
- Gesichtsmuskel EMG
- :
- die mimischen Bewegungen entstehen durch Gesichtmuskelkontraktion
- die elektrische Aktivität kann gemessen werden (Elektromygramm EMG)
- Plazierung der Elektroden ist wichtig. Genaue Untersuchung der einzlnen Verläufe deshalb auch. Test mit Muskelbewegung, der beteiligt ist (keine Reaktion Elek sitzt falsch)
- es werden nicht einzelne (Nadelelektroden) Muskeln gemessen sondern Muskelregionen
- Vorteil: Auswertung weniger Zeitaufwendig, feine Abstufung der Intensität möglich, schwache mimische Reaktionen werden erkannt.
- Sinn könnte erraten werden, spontane Reaktionen können
ebensowenig unterschieden werden wie bei Beobachtungsmethoden
- Computergestützte Bewegungsanalyse
- :
- Leuchtpunkte an markanten Stellen, diese mit Infrarotlicht angestrahlt und in Compi
- Methoden zur Erfassung anderer Ausdrucksvariablen
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- Einstufung von Emotionen anhand des Verhaltens
- gleiche Verfahren, wie bei Mimik
- Beschreibung des Nonverbalen Verhaltens
- nur Literaturhinweise
- Beschreibung des verbalen Verhaltens
- keine Ahnung
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Sebastian Inacker
2004-02-22