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- Akkomodation
- Anpassung der Brechkraft der Linse durch Änderung
der Dicke und der Krümmung.
- sichtbares Licht
- ca. 360nm-760nm
- Duplizitätstheorie der Wahrnehmung
- (VON KRIES, 1896)
Die Netzhaut besitzt 2 Rezeptortypen, die unterschiedlich aussehen,
unter unterschiedlichen Bedingungen arbeiten und unterschiedliche
Eigenschaften haben
- Dunkeladaption
- Erhöhung der Lichtempfindlichkeit bei sinkender
Beleuchtunbgsstärke. Analog Helladaption.
- Dunkeladaptionskurve
- Bei Verdunkelung nach Helladaption erhöht
sich die Empfindlichkeit ca. 3-4 Min, erreicht dann Plateau, steigt
nach ca. 7-10 Min. weiter für ca. 20-30 Min. Dunkeladaptierte
Empfindlichkeit ca. 1000000 höher als helladaptierte.
- Zapfen
- niedrigempfindliche Photodetektoren, ca. 120 Mio., aktiv
bei hoher Lichtintensität. Zapfenpigment ca. 6 Minuten
Regenerationszeit
Zapfenadaption.
Empfindlich für
langwelliges Licht (Maximal bei 560nm). Farbwahrnehmung.
- Stäbchen
- hochempfindliche Photodetektoten, ca. 6 Mio., aktiv
bei niedriger Lichtintensität. Stäbchenpigment ca. 30
Minuten Regenerationszeit
Stäbchenadaption
Empfindlich für
kurzwelliges Licht (Maximal bei 500nm). Schwarzweißwahrnehmung.
- Purkinje-Phänomen
- (PURKINJE 1825) Übergang von der
Zapfen- zur Stäbchenempfindlichkeit bei der Dunkeladaption:
Realtive Helligkeit kurzwelliger Farben nimmt zu.
- Zapfenadaption
- (Messung: Testbild fällt ausschlie'slich auf
Fovea der Testperson) Kurve entspricht Anfang der
Dunkeladaptionskurve, bleibt aber auf Plateau.
- Stäbchenadaption
- (Messung: Stäbchenmonochromaten (Netzhaut
enthält nur Stäbchen)) Empfindlichkeit niedriger als die der
Zapfen, nimmt sofort kontinuierlich ba, entspricht ab
Kohlrausch-Knick (Knick in der Dunkeladaptionskurve) der Dunkeladaption.
- Lichtweg im Auge
- Hornhaut
Pupille
Linse
Netzhaut (Retina)
- Aufbau der Retina
- Neuronen-Netzwerk (Ganglienzellen [M-, P-,
ca. 1. Mio.]- Amakrinzellen -
Bipolarzellen - Horizontalzellen) -- Photorezeptoren (Stäbchen,Zapfen)
Umsetzung der Lichtreize durch Sehpigmente in den
Rezeptoren: Formänderung von Retinal verwandelt
Opsin in Katlysator, der Kettenreaktiuon auslöst, die zu
elektr. Signal führt.
- Pigmentepithel
- Zellschicht hinter den Rezeptoren, enthält
wichtige Nährstoffe und Enzyme
- Sehpigment
- Durch Lichtabsorption verändert Retinal
seine Form, löst Umwandlungsprozeß aus und trennt sich dann von
Opsin. Trennung verändert Farbe von Retinal (,,Bleichung``: rot
orange
gelb
transparent.
Pigmentregeneration (Wiedervereinigung von Retinal und
Opsin) mit Hilfe von Enzymen aus dem Pigmentepithel.
- Retina-Densiometrie
- (RUSHTON 1961) Methode zur Messung
der Sehpigmentkonzentration: Schwacher Meßstrahl mit konstanter
Intensität wird ins Auge projeziert und die Intenasität des
reflektierten Lichtes gemessen. Je mehr Pigment, desto mehr Licht
wird absorbiert, d.h. desto weniger wird reflektiert.
- Fovea
- (Sehgrube) enthält nur Zapfen
- Netzhautperipherie
- enthält Stäbchen und Zapfen.
- blinder Fleck
- Rezeptorloser Bereich, durch dendie
Ganglienzellen das Auge als Sehnerv verlassen. Liegt in der
Peripherie, Bild wird an dieser Stelle ,,ergänzt``
- Signalweg
- Photorezeptoren
Neuronen-Netzwerk
Sehnerv
CGN
primärer visueller Cortex (im Hinterhauptlappen des Cortex)
Regionen im Scheitel- und Schläfenlappen
- extrastriäre visuelle Areale
- Bereiche des Cortex außerhalb der Area striata, die beim Sehen eine Rolle spielen
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Sebastian Inacker
2004-02-22