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- Grundregel der Gestaltpsychologie
- ,,Das Ganze ist mehr als die
Summe seiner Teile``. Die Wahrnehung eines Teils eines Reizmusters
wird von seinen anderen Teilen beinflüst.
- Gestaltgesetze der Wahrnehmung
- Satz von Regeln, die
beschreiben, welche Wahrnehmungen von bestimmten Reizbedinungen
hervorgerufen werden.
- Gesetz der Prägnanz / guten Gestalt / Einfachheit
Zentrales Gesetz der Gestaltpsychologie
,,Jedes Reizmuster wird so gesehen, daß die resultierende
Struktur so einfach wie möglich ist``
- Gesetz der Ähnlichkeit ,,ähnliche Dinge
erscheinen zu zusammenghörigen Gruppen geordnet``
- Gesetz der gestaltgerechten Linienfortsetzung
,,Punkte, die als gerade oder sanft geschwungene Linie
gesehen werden können, wenn man sie verbindet, werden als
zusammnegehörig wahrgenommen. Linien werden tendenziell so
gesehen, als folgten sie dem einfachsten Weg``
- Gesetz der Nähe,,Dinge, die sich nahe
beieinander befinden, erscheinen als zusammengehörig``
- Gesetz des gemeinsamen Schicksals,,Dinge, die
sich in die gleiche Richtung bewegen, erscheinen als
zusammnegehörig``
- Gesetz der Bedeutung / Vertrautheit,,Dinge
bilden mit größerer Wahrscheinlichkeit Gruppen, wenn die
Gruppen vertraut erscheinen oder etwas bedeuten
- Kippfigur
- Figur, die verschiedene Interpretationen von Figur
und Hintergrund zulässt
- Eigenschaften von Figur und Grund
- Die Figur wirkt ,,dinghafter`` und ist leichter zu merken als
der Hintergrund
- Die Figur wird als vor dem Hintergrund stehend gesehen
- Der Hintergrund wird als ungeformtes Material hinter der Figur
gesehen
- Die Konturen, die Figur und Hintergrund trennen, scheinen zur
Figur zu gehören
- Man neigt dazu...
- ... symmetrisch geformte Bereiche als Figur wahrzunehmen
- ... konvex geformte Bereiche als Figur wahrzunehmen
- ... relativ kleinere Bereiche als Figur wahrzunehmen
- ... horizontale und vertikale Orientierungen als Figur
wahrzunehmen
- ... bedeutungshaltige Gegenstände als Figur wahrzunehmen
- Moderne Kritik an der Gestaltpsychologie
- Viele Prinzipien
spielemn zwar heute noch eine Rolle, werden aber kritisch bewertet:
- Die Gestaltgesetze funktionieren nur bei speziell
zugeschnittenen Beispielen gut. Woher wissen wir, ob eine Figur
einfacher ist ?
- Erklärungen meist erst im Nachhinein. Tendenz, eher zu
beschreiben als zu erklären
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Sebastian Inacker
2004-02-22