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- Passives Vermeidungslernen
- Auf Verhalten (häufig durch
positive Verstärkung aufgebaut) folgt jedesmal
(intermitierend) aversiver Reiz
Verhalten wird
reduziert
- Diskriminatives passives Vermeidungslernen
- Strafe nur in
Verbindung mit Hinweisreiz.
Verhaltensreduktion in
Verb. mit Hinweisreiz
- aktives Vermeidungslernen
- Verhaltensunabhängig erfolgt nach
diskriminativem Hinweisreiz Strafe
Aktives Vermeidungslernen
(Flucht z.B. als gewünschtes Verhalten)
- Gelernte Furcht-/Angst-Reaktion als Antrieb zu Vermeidungslernen
- im Sinne von Miller (Rattenkäfig, weiße/schwarze Hälfte)
Lernvorgang Verbindung von klassischer und operanter Konditionierung im Sinne
der Zweifaktorentheorie.
- Gelernte Hilflosigkeit, SELIGMAN und MAIER
- Durch Passivität und Hilflosigkeit (,,Mangel der Umweltkontrolle``
SELIGMAN) tritt Flucht- und Vermeidungsverhalten kaum
auf. Gelernte Hilflosigkeit wird überdies auf eine Vielzahl
ähnlicher Situationen durch Generalisierung übertragen. (Versuch:
Hunde, die gegen Stahlplatten drücken müssen/in andere
Käfighälfte springen müssen, um Stromschlag zu entgehen
bzw. Gruppe, die im ersten Teil keinen Einfluß darauf hat.)
- Konditionierte emotionale Reaktion
- Verhalten A ist in Gegenwart
von diskr. Hinweisreiz reduziert, obwohl aversiver Reiz nicht mehr
vorhanden.
Verhalten wird durch positive Verstärkung aufgebaut, dann in nächster Phase erfolgt
aversiver Reiz verhaltensunabhängig nach diskriminativem
Hinweisreiz. Ergebnis des Lernvorgangs ist eben die konditionierte
emotionale Reaktion. Erlernter Reiz unterdrückt operant
aufgeb. Verhalten. Stärke der konditionierten emotionalen Reaktion (klassische Konditionierung) wird gemessen an
Wirksamkeit der Verhaltensunterdrückung.
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Sebastian Inacker
2004-02-22