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  Inhalt
- umfaßt Erwerb, Behalten und Vergessen einfacher Verknüpfungen zwischen verbalen Elementen
- Untersuchungsmethoden
- :
- Serielles Lernen
- EBBINGHAUS 1885 wiederholtes Lernen einer
Liste von einfachen verbalen Einheiten. Die Wiedergabe erfolgt in
Reihenfolge der Darbietung.
- Effekt der Länge der Silbenreihe
- 6 Silben o.k. dann aber mehr Silben viel mehr Wiederholungen Effekt der Anzahl der Wiederholungen: Behaltensleistung proportional zu Wiederholungen starkes überlernen hat keine Auswirkung
- Die folgenden Untersuchungen stützten sich auf zwei methodische Varianten
- Lern-Prüf-Methode
- Liste einprägen, in richtiger Reihenfolge wiedergeben, erneut einprägen usw. Die Antizipationsmethode:> einmalige Vorgabe, Vp soll sagen welches Item als nächstes kommt, bekommt dann auch das Item gegeben und soll nächstes bestimmen.Untersucht wurden Merkmale der Items, ähnlichkeit, Bedeutungsinhalt, Häufigkeit im Auftreten der Sprache
- Der serielle Positionseffekt
- Items am Beginn und am Ende
werden am besten eingeprägt und ist invariant gegenüber
Versuchsbedingungen
es wird eine Assoziation zwischen
dem Item und seiner Position gelernt.
- Paarassoziationslernen
- Itempaare A-B in vorgegebener Reihenfolge einprägen und wiedergeben also A wird gezeigt B muss gesagt werden bis ganze Liste ohne Fehler
- kann unterteilt werden in: Reizdiskrimination: Vp lernt Unterscheidung der As Reaktionslernen: Erwerb der Antowrt B auf Reiz A; Assoziationslernen: lernen der Verknüpfung zwischen Reiz und Reaktion: Computermodell: EPAM Simon Feigenbaum
- untersucht wurde: Beschaffenheit des Materials und deren
Effekte auf das Behalten: von Bedeutung sind
ähnlichkeiten(verringert Lernleistung bei Reizen), Bildhaftigkeit,
Bedeutungsgehalt; Art der erworbenen Assoziation: werden zwei
Assos gelernt oder eine symmetrische ;nicht gelöst die
erworbenen Assots: werden nach dem alles oder nichts Prinzip
gebildet aber heute ein sich allmähliche Verknüpfungsstärke ist
verbreitet. Wirkungsweise von Mediatoren: das sind Eselsbrücken: sie erleichtern das erlernen der Assoziation
- freies Reproduzieren
- die Reihenfolge der Wiedergabe ist
freigestellt:
primacy-recency-effekt: Worte am Listenanfang und Ende werden besser wiedergegeben als in mittleren Positionen. Der Primacyeffekt wird schlechter, wenn Liste länger und besser wenn länger dargeboten , recency davon nicht betroffen.
P-Effekt wird erklärt, daß zu Beginn öfters wiederholt wird, R-Effekt wird auf Kurzzeitspeicher(6-7) zurückgeführt.. Anders als beim PAL und SL hier Verbesserung der Wiedergabeleistung durch ähnlichkeiten unter den Items. Struktur der Liste, Beziehung zwischen den Items
- Wiedererkennen
- jetzt nicht mehr nur Wiedergabe von zuvor eingeprägtem Material, sondern auch wiederekennen eingeprägten Materials von nicht gelerntem. Aufgabe: es wird eine Itemliste gelernt und eine neue, die die n Items enthalten kann zusammen mit neuen vorgelegt.Proband soll nun für jedes Item sagen, ob es in der gelernten Liste enthalten war. (z.B. MultipleC: ein altes mehrere neue altes ankreuzen)
- die Leistung beim Wiedererkennen außerordentlich hoch
- eine geläufige Erfahrung ist das Wiedererkennen von Menschen nach langer Zeit (34 Jahre) im gegensatz zu Namen
- Wiedererkennen ähnlicher Sachverhalte ist schwer
- Beleg: 1 Woche nach Reizlernen sollte wiedererkannt werden, dabei sollten die alten Reize von Störreizen unterschieden werden. Es gab Störreize, die ähnlich den gelernten waren und solche, die sich gänzlich davon unterschieden. Die Probanden fielen auf die ähnlichen viel häufiger ein als auf die unähnlichen Reize
- Wiedererkennen kann gezielt manipuliert werden
- grünes Auto wird in einer Frage als blau bezeichnet
die Probanden meinten dann auch das Auto sei blau
- Wiedererkennen sehr gut nur kann es durch subjektive und andere Einflüsse getäuscht werden
- Signal-Detektions-Theorie
- es gibt Gedächtnisspuren, die eine Stärke besitzen. Beim Lernen wird sie angelegt. Es ist nun beim Abfragen möglich diese Spur direkt anzusteuern, ist sie stark genung, wird der Inhalt als bekannt gemeldet
- Transfer
- bezeichnet die Effekte einer Lernaufgabe auf die
andere. Es gibt positiven und negativen Transfer
beim
PAL gibt es den besten Effekt, wenn 1. A-B und 2.Liste auch A-B
verschlechtert wird die Lernleistung wenn 1.A-B und 2.A-C Weitere
Erschwernis durch Kontextgebundenheit: Je mehr sich die
Listenpaare ähneln desto schwieriger wird es sie zu lernen,
aufgrund von Verwechslungen.
Retroaktive
Hemmung: die Erschwernis alte Items Wiederzugeben, wenn neue mit gleichem Reiz gelernt wurden (A-B,A-C,
A-C) umgekehrt Proaktive Hemmung alte können besser wiedergegeben werden.
- Vergessen
- Vergessenskurve von Ebbinghaus: zeigt auf der Ordinate die %tuale Ersparnis gemessen von der Zeit, die seit dem erlernen der Liste vergangen ist
innerhalb von 24 Stunden fällt die Kurve von 60% auf 34% ab (negative Beschleunigung) flacht dann immer mehr ab(Potenzfunktion). Geht nun aber der Verlust der Gedächtnisspur alleine auf die verstrichene Zeit zurück ?
- Interferenztheorie
- der erlernte Inhalt geht nicht durch die Zeit verloren, sondern durch die konkurrierenden neuen Assoziationen(gleicher Reiz andere Antwort). Bekräftigt wird sie durch die Theorie des Verlernens: so wird eine Assoziation nicht permanent gespeichert, sondern verlernt durch fehlende Verstärkung der Gedächtnisspur.
- aber auch der proaktiven Hemmung wurde großes Gewicht zuteil, so wurde festgestellt, daß Vpn im Labor Listen innerhalb von 24 Stunden vergaßen (Interferenztheorie hätte konkurrierendes Material da sein muüssen was aber nicht war)
auch proaktive Hemmung spielt eine Rolle
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Sebastian Inacker
2004-02-22