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- die aktivierten Knotenpunkte des LZG beziechnet man als Inhalt
des KZG. Sensorische Infos werden bis zu einer bestimmten Ebene
automatisch kodiert. Überlastung ausgeschlossen durch hohe
Verlustrate. Davon wird selektiv ausgewählt, welche den gerade
Verfolgten Zielen nützlich ist. Diese selektive
Aufmerksamkeit ist ein vom individuum kontollierter Prozeß. Arbeitsgedächtnis oft Synonym für KZG. Es meint die Verarbeitung gerader aktivierter Infoelemente durch geistige Operationen. Inhalte können auf hoher Ebene durch Wiederholung aufrechterhalten werden. Die Beschränkung des KZG wird auf die Beschränkung dieses Kontrollprozesses zurückgeführt.
- Merkmale der Kodierung auf niedrigen Ebenen
-
- Kodierung
- übersetzung des Reizes in eine Form, die weiterverarbeitet werden kann
- die Kodierung sensorischer Infos erfolgt auf unterster Ebene automatisch (Aktivierung von Knotenpunkten)
- Infoverlust sehr hoch aufgrund von Interferenzen: Synonym für Verdrängung. ähnliche Reize verdrängen sich. Auf unterster Ebene viele Knoten aktiv
große Interferenz
großer Verlust
auf höheren Ebenen nicht so viele Knoten aktiv
kein so großer Verlust der Infos
- Automatische Kodierung visueller Reize
-
- Aktivierung der Reize dauert an. Wenn 12 Buchstaben
können ca. 4 wiedergeben. Durch Teilwiedergabe: 3*4 Matrix an Buchstaben, Proband soll eine Zeile wiedergeben (weiß aber nicht welche)
kurz nach Darbietung(0.15 sec) kann 80% der Menge erkannt werden wartet man länger als eine Sekunde
nur ca.4 können erkannt werden
- Mehrspeichermodell sieht Ableseprozeß vor
- unvollständig kodierte Reize werden nacheinander in nachgeschalteten Speicher geladen; aber Info zerfällt schneller als gelesen werden kann
- Im Einspeichermodell
- entspricht dem Versuch. Alle Reize werden sozusagen automatisch bis zu einer bestimmten Ebene kodiert und dort für wenige msec aktiviert.
- Automatische Kodierung akustischer Reize
-
- ähnlich wie visuell: mit Ganzberichtsverfahren knapp 50% Teilberichtsverfahren 60%, auch hier Speicherung für wenige msec, Verlust in unteren Ebenen sehr rasch und viel
- Merkmale der Kodierung auf höheren Ebenen
-
- Nur ein Teil der automatisch kodierten Info erlangt Beachtung und aktiviert Knoten auf höheren Ebenen. Die so aktivierten Knoten sind Inhalt des KZG und uns bewußt., sie sind auf unterschiedlichen Ebenen kodiert, es überwiegt verbale Kodierung
- Phonetische Kodierung
- Vpn mußte sich Liste von visuell dargebotenen Buchstaben nach seriellem Lernen einprägen
phonetisch gleiche Buchstaben wurden eher verwechselt (auch akustisch gleiches Resultat). Liste von Synonymen können die ersten und mittleren Items nicht son gut reproduziert werden (aufgrund von Interferenz)
- Visuelle Kodierung
- bei visueller Einprägung, (bei der artikulatorische Aktivität verhindert wird) verschwindet der Effekt der phontischen Verwechslungen
die visuelle Kodierung ist eine andere wie die akustische
- Semantische Kodierung
- 10 Wörter einprägen, angeben ob Testwort Wort der Liste oder ein Synonym für ein Wort einer Liste: Kritisch: Wenn Testwort Synonym für ein Wort der Liste ist, Vp aber beurteilen soll, ob Testwort identisch mit einem Wort der Liste. Kommt es zu verwechslungen
aufgrund semantischer Kodierung
- Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses
- Gedächtnisspanne: viele
Inofs können gleichzeitig aktiv sein, eine bestimmte Anzahl davon
kann durch Kontrollprozesse aufrechterhalten werden max
Wiederholungen = 8 wenn sehr vertraut, 4 bei unbekanntem
Material. allgemein: Gedächtnisspanne ist das, was bei einmaliger Darbietung behalten werden kann.Kann erhöht werden durch Kodierung(chunking), Ordnung, Rhythmus, Muster
- Arbeitsgedächtnis
- die zur Zeit aktivierte Info wird Gegenstand kognitiver Operationen
- Chunking
- Bildung neuer Infoeinheiten aus Einheiten. Chunks können beliebig groß werden , KZG ca.
72 Chunks, Experten bilden immer größere Chunks heraus(Schach)
- Informationsverlust
- = inaktiv werden von vorher aktivierten
Knotenelementen. Ursach Zerfall der Aktivation als Ursache der Zeit
und Interferenz. Zeit: zwischen Reiz und Wiedergabe
zählen(zum Verhindern von Wiederholung)
je länger
gezählt wird umso schlechter wurde die
Wiedergabe Interferenz: Reiz geboten Interferenz so niedrig wie möglich gehalten (mit Tönen im Rauschen)
kaum info Verlust über 40 sec.nicht eingetreten Insgesamt Verlust im KZG auf höherer Ebene durch Interferenz und desweiteren abhängig von den Wiederholungen
- Abruf von aktivierter Information:
- ist schnell und leicht, steigt linear mit Listenlänge, kann unterteilt werden in zwei Prozesse, Suchen und Entscheiden: Paradigma: Liste einprägen Testitem zeigen entscheiden ob enthalten oder nicht. Schnittpunkt mit Ordinate = 400 msc für nicht enthalten und enthalten Diese Zeiten gelten für unbekannte Itemlisten. Für bekannte konnte jedoch gezeigt werden, daß sich die Zeiten verkürzen
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Sebastian Inacker
2004-02-22