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- ist permanent, umfaßt alles Wissen eines Menschen, passives Reservoir von Kenntnissen, seine Struktur gliecht einem Netzwerk, es besitzt mehrere Ebenen des miteinander verknüpfter Gedächtnisinhalte, es unterscheidet zwischen automatischer und kontrollierter Kodierung (Aktivation von Wissen) durch Kodierung erfolgt eine interne Repräsentation des Inhaltes (auf verschiedenen Ebenen möglich)
- Die Struktur
- wird als riesiges Netzwerk gesehen, das aus vielen Knotenpunkten besteht. Sie repräsentieren die elementaren Informationseinheiten des Gedächtnisnetzwerkes. Es kann einfach verknüpft oder sehr komplexe Verbindungen geben. Das Netzwerk steht für das Wissen des Menschen um seine Umwelt. Die Knotenpunkte umfassen unterschiedlich viele Informationen. Die Unterteilung in prozedurales (das Wissen wie etwas ist und dekleratives (das Wissen, daß etwas ist) Wissen ist umstritten.
- Aktivation des Langzeitgedächtnisses
- die Inhalte gelten als
passiv, müssen erst zur Aktivierung aufgerufen werden. Entweder
durch Informationüber die sensorischen Kanäle oder durch
intern ablaufende geistige Prozesse. Aktivierte
Knotenpunkte stellen ihr repräsentiertes Wissen der bewußten
Verarbeitung zur Verfügung. Die Bewußte Info bleibt für kurze
Zeit aktiv, kann durch Kontrollprozesse aber aufrechterhalten
werden. Ziehen wir die Aufmerksamkeit ab, geht der
Knotenpunkt in Passivität zurück
die
temporäre Aktivierung von Infos im LZG heißt
Kurzzeitgedächtnis (nur ein Zustand des LZG). Kann ein Punkt nicht aktiviert werden
entspricht Vergessen. Die ständige Aktivierung kann man als geistige Aktivität sehen.
- Die Organisation der Inhalte des LZG
- es wird ein hierarchisch geordnete Ebenenstruktur angenommen. Beginnend von den sensorischen Inputs bis zu den komplexen Formen der internen Verarbeitung z.B. Bedeutung eines Inputs. Das Fortschreiten von einer Ebene zur nächt höheren wird gleichgesetzt mit der Aktivierung von Knotenpunkten
untere Ebenen repräsentiern einfache Knotenpunkte (Mustererkennung) und höhere Ebenen komplexe Knotenpunkte und eine komplizierte Verschaltung dieser. In der untersten Ebene erfogt dies automatisch (sensorischer Input) Merkamle (Linien,Winkel usw.) werden aktiviert , nächste Stufe Inhalte usw)
- Verarbeitung kann unterschiedlich tief erfolgen
- , Der Ablauf ist zumindest zeitweise gerichtet, der sensorische Input wird erstmal automatisch bis zu einer bestimmten Ebene kodiert. Können dann bewußt weiterverarbeitet werden. Hohe Verlustrate der Info in den unteren Ebenen
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Sebastian Inacker
2004-02-22