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die Befunde sprechen für einen viergeteilten Geschehensablauf, von denen zwei mit motivationalen und zwei mit volitionalen Bewußtsein verbunden sind.
- prädezisionale Motivationsphase
- Abwägen von möglichen Handlungsalternativen und Bildung einer Intention (Rubikon)
- präaktionale Volitionsphase
- Warten auf Handlungsinitiierung
- aktionale Volitionsphase
- Intentionsrealisierung
- postaktionale Motivationsphase
- Bewertung, Beurteilung und Lehre aus der Vergangenen Handlung.
- Während in präM, aktV und postM jeweils nur eine oder zwei Intentionen sind, sind sehr viele Intentionen in der präaktionalen Volitionsphase und warten auf Initiierung.
- Intentionsbildung in der prädezisionalen Motivationsphase
-
- Prozeß des Abwägens dauert bekanntlich nicht ewig (möglich).
es wird eine Fazit-Tendenz angenommen, bei der die abwägende Person den Eindruck gewinnt, alles geklärt zu haben. Schwellenwert für die zu behebende Ungewißheit liegt bei schwerwiegenden Problemen höher
- Handlungsinitiierung, die Aufgabe der präaktionalen Volitionsphase
-
- zuständig für Handlungsinitiierung einer Zielintention aus konkurrierenden
Fiat-Tendenz:eine Variable, die jede Intention hat. Die Intention mit Stärkster Fiattendenz findet Zugang zum Handeln. Die Stärke ist abhängig von der Stärke der Zielintention und der Günstigkeit der Gelegen heit
auch schwächere Intentionen kommen dran. Intentionen können miteinander kollidieren. Vorallem wenn eine zweite unerwartet auftritt. Kollidieren sie oft miteinander bildet man Vornahmen, um die erste aufzuschieben
- Aktionale Volitionsphase
-
- setzt mit Handlungsinitiierung ein: die mentale Repräsentation
der Zielintention übernimmt die Führung der Handlung.Sie
determiniert die unbewußten Prozesse, die die Handlung auf Kurs
halten und sie gegen andere Intentionen abschirmt. Das Ziel kann auf
unterschiedlichen abstrakten Ebenen repräsentiert sein: Konkrete
Tätigkeit; angezieltes Tätigkeitsergebnis; erstrebte
Ergebnisfolgen. Intensität und Ausdauer der Handlung wird von
der Volitionsstärke der Zielintention bestimmt.Volitionsstärke:
Variable mit Maximum resultierende Motivationstendenz. Demzufolge
hängt sie von der Schwierigkeit ab. Siehe Schwierigkeit und
Anspruchsniveau HO;LO
- Postaktionale Motivationsphase: Bewerten
-
- es findet eine Bewertung der Handlungsergebnisse statt und die Frage nach künftigem Handeln. Wurde Zielintention erreicht
abhaken und neue Handlung. Ist Ziel nicht erreicht
prüfen warum, um zu entscheiden, ob weiter verfolgt werden soll oder nicht
Vornahmen für weiteres Vorgehen. Schwer ist es, wenn Handlungen wegen Gedankenstroms nicht abgehakt werden können besonder LO´s.
neue Tätigkeiten wird davon beeinflußt.Wenn neue Aktivität ansteht grübelt (häufig Selbstbewertungsgedanken) man nicht solange wie wenn keine, oder unerwartete. Aus solcher Bewertung entstehen häufig Vornahmen, die in den Arbeitsspeicher gelangen, Handlung wird mit Blick nach vorn abeschlossen.
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Sebastian Inacker
2004-02-22