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- gehört zu den alten Volitionstheorien, Ach ist sich darüber im klaren, daß er nur die Volition als Teil des Willensproblems in Angriff nimmt, nämlich die Determinierung im Anschluß an eine Absicht. Wie diese Absicht zustande kam ist nicht wichtig (Motivation)
- Drei Arten von Volitionsproblemen
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- Andauern der Handlungstendenz bis zur Zielerreichung
- Handlungsinitiierung
- die Überwindung von Handlungshindernissen
- Persistenz: das Andauern der Handlungstendenz bis zur Zielerreichung
- Handeln muß persistent sein, um Ziele zu erreichen, die nicht auf der Stelle zu haben sind. Die Handlungstendenz muß möglichst lange andauern, um Handeln zu steuern und bei Unterbrechung zur Wiederaufnahme zuführen
- untere Stufe: Persistenz muß sich melden, wenn Aufmerksamkeit nicht anderswo
- mittlere Stufe: Persistenz der unterbrochenen Handlung kann stärkere Stimuli ausblenden
- höchste Stufe: Einer Handlungstendenz wird zeitweilig Vorrang gewährt vor Handlungstendenzen mit stärkeren Stimuli
- Handlungskontrolle
- Personenmodell von Lewin erfüllt nur die erste Stufe
- Dynamische Handlungstheorie von Aktinson
- viele unerledigte Handlungstendenzen drängen zur Aus- führung: wie kommt es zu einem effizienten Handlungsablauf ? Die Stärke einer Handlungstendenz wird jetzt nicht mehr nur einmal durch die Motivationstendenz identifiziert sondern dynamisch über die Zeit hinweg, durch die verschiedenen äußeren Stimuli (sinkt, fällt). Aber für Punkt drei müssen die Handlungs- tendenzen aufgrund innerer Denkprozesse an Stärke gewinnen können, damit kurzzeitig schwächere stärkere Handlungstendenzen ablösen können. Handlungstendenzen nehmen auch an Stärke ab, je näher sie dem Ziel kommen
Wechselspiel der Handlungstendenzen, die Verhalten steuern
- Handlungsinitiierung
- Es muß erst zum richtigen Zeitpunkt kommen, eher realisiert wird (Motivation beachtet dies nicht). Konflikte bei der Handlungsinitiierung erscheinen oft als Motivkonflikt (kalter Morgen aufstehen). Ach bindet sie an das Auftreten äußerer Umstände
- überwinden von Handlungshindernissen
- hier tritt die Fragestellung der Volition deutlich hervor. Die blockierte Handlungstendenz soll umgesetzt werden
es geht um eine nachträgliche Verstärkung der Handlungstendenz. Da dieser Aspekt der Volition so ersichtlich viele Modelle. Sie haben alle gemein, daß er durch eine Anhebung der Anstrengung zu lösen ist. Sie unterscheiden sich darin, inwieweit dieser Vorgang automatisch erfolgt oder kalkuliert wird.
- Achs Schwierigkeitsgesetz
- der Anstrengungsaufwand erfolgt automatisch, ohne vermittelnde Prozesse
- Modelle der kalkulierten Anstrengung
- von KUKLA und MEYER. Hier wird angesichts der Schwierigkeit bedacht, wieweit es lohnend ist, die eigenen Fähigkeiten zu verstärken. Man folgt einem Ökonomie-Prinzip, nicht mehr Anstrengung als notwendig und jenseits einer Grenze rapider Abfall der Anstrengung
- Zieltheorie von Locke
- sehr schwierige Ziele veranlassen zu besseren Ergebnissen
Vpn sahen sich vor Notwendigkeit gestellt alle Kräfte zu mobilisieren
- Brehm
- postituliert, das Schwierigkeit einen Anreiz darstellt. Handlungshindernisse erhöhen nicht nur die Anstrengung, sondern machen daß Ziel attraktiver umgekehrt abstoßende Tendenzen.
- Selbstregulationsmodell
- kommt es zu Handlungshindernissen
läuft folgender Prozeß ab. Eigenes Verhalten wird beobachtet, dann
Selbstbewertungsphase, Vergleich zwischen Rückmeldung aus Selbst-
Beobachtung und gesetztem Anspruchsniveau, dann Selbstbekräftigung:
positiv wenn Standard erreicht, negativ wenn Standard nicht erreicht
ungeeignete Verhalten werden abgelegt
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Sebastian Inacker
2004-02-22